Beginn koreanischer Produktion

Anfang der siebziger Jahre stieg der Yen gegenüber dem Dollar, so daß zusammen mit den Lohnsteigerungen teilweise innerhalb eines Jahres die Einkaufspreise der japanischen Modelle um 50% stiegen. Dazu kam eine gewisse Verärgerung der Importeure über die Produzenten, weil einige Japaner die Tendenz hatten, immer neue Produktionen aus den vorhandenen Formen auf den Markt zu bringen. Das führte wiederum zu einem Verfall der erzielbaren Verkaufspreise. So schaute man sich nach Alternativen um und wurde in Korea fündig.

Koreaner hatten sich bereits seit einiger Zeit als preiswerte Sublieferanten für die renommierten japanischen Hersteller etabliert, von denen sie auch in die Kunst des Messingmodellbaus eingewiesen worden waren. NWSL war der erste US-Importeur, der dann komplette Modelle in Korea fertigen ließ. Allerdings waren es zunächst keine Lokomotiven sondern die einfacher zu fertigenden Waggons und Zubehör wie Brücken und Tanks.

Ab 1976 traten dann gleich mehrere koreanische Hersteller mit Messinglokomotiven an.